Ausgangssituation

Vor einiger Zeit wurde ich zu einer Familie gebeten, die dabei war, ihre Wohnung umzustrukturieren.
  • Das Schlafzimmer sollte zum Kinderzimmer werden, der große Kleiderschrank aber im Zimmer bleiben.
  • Der verbleibende Platz war sehr gering und sollte trotzdem in verschiedene Funktionsbereiche unterteilt werden können.
  • Der dreijährige Sohn, Emil, ist ein sehr lebhafter und aufgedrehter Junge mit vielen Interessen.


    Umsetzung

  • Nach einer Gesamtanalyse wurde das Zimmer, ausgehend von der neuen Liegeposition des Kindes, neu aufgeteilt.
  • Durch die Position des Bettes musste der Fußbereich des Kindes geschützt werden. Am Fußende und an der Seite wurden als Sichtschutz zum Schrank Stores aufgehängt.
  • Die Wände wurden mit Regalen und einem Tisch bestückt, die wenig Platz wegnehmen und sogar eine Kinderküche und Kuschelecke fanden noch Platz.
  • Das Highlight ist ein Bild mit einer Wiesentapete, das dem Raum die fehlende Tiefe gibt. Der restliche Raum war schon taubenblau gestrichen, deshalb wurde zur Auffrischung im unteren Bereich ein sattes Grün dagegengesetzt. Das Blau gibt dem kleinen Raum ebenfalls Tiefe.



  • Ergebnis

    Nach einem Gespräch mit der Mutter:

    Die Mutter:" Die Wohnung ist klein, aber für uns eigentlich ausreichend. Nun, da Emil sein eignes Reich hat, bin ich zufrieden. Er fühlt sich sehr glücklich und liebt es seinen Freunden alles zu zeigen, was er hat.

    Seit er sein eigenes Zimmer hat ist er auch etwas ruhiger geworden und kann sich länger beim Spielen auf eine Sache konzentrieren. Der verfügbare Platz wurde absolut optimal genutzt. Alles war erschwinglich zu kaufen. Vor allem von den Stauraumlösungen war ich begeistert".
    Vorher Nachher